Glaukom - Grüner Star                     Der leise Dieb der Sehkraft


excavierte Papille als Zeichen der Schädigung des Sehnerven beim Glaukom; fortschreitende Gesichtsfeldausfälle bis hin zur Erblindung sind die Folge.

Glaukome sind eine Gruppe von Augenkrankheiten, in deren Ver-  lauf Nervenzellen der Netzhaut und des Sehnerven geschädigt werden. Gesichtsfeldausfälle sind die Folge, die lange Zeit unbemerkt bleiben können.

Die entstandenen Schäden sind nicht reparabel, können aber mit einer konsequenten Behandlung meist gestoppt werden. Gelingt dies nicht oder ist der Schaden bereits zu weit fortgeschritten, droht die Erblindung. Glaukome sind in den westlichen Industrienationen die zweithäufigste Erblindungs-ursache, allein in Deutschland erblinden jedes Jahr fast 2000 Menschen am Glaukom!

Ein rechtzeitiges Erkennen dieser tückischen Erkrankung ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Deshalb empfehlen Augenärzte ab dem 40. Lebensjahr eine regelmäßige Glaukomvorsorge.

Zur Untersuchung gehören die Vermessung des Sehnerven mittels HRT oder sdOCT, die Gesichtsfeldmessung (Perimetrie) und die Augendruckmessung (Tonometrie) unter Berücksichtigung der Hornhautdicke (Pachymetrie).

Ziel der Behandlung ist eine Senkung des Augendruckes, um ein Fortschreiten des Glaukoms zu verhindern. Dafür stehen mehrere Arten von Augentropfen, Laserbehandlungen wie die Selektive Lasertrabekuloplastik SLT, und verschiedene operative Möglichkeiten zur Verfügung.

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Weitere Informationen zum Thema Glaukom stellt unter anderem der Initiativkreis zur Glaukomfrüherkennung im Internet unter www.glaukom.de bereit.